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Bothfeld: Falsche Polizeibeamte unterwegs - Zeugen gesucht!

Hinrichsring - 25.02.2018

Samstagnachmittag (28.02.2018) haben zwei
vermeintliche Kripobeamte an Graudenzer Weg eine 86-Jährige in ihre
Wohnung begleitet und dort Schmuck sowie Bargeld entwendet. Ein
ähnlicher Vorfall hat sich wenig später in der List ereignet.

Nach bisherigen Untersuchungen hatten die beiden Trickdiebe die
Seniorin kurz nach 15:00 Uhr bereits vor ihrer Haustür angesprochen
und sich als Polizeibeamte ausgegeben. Sie folgten der 86-Jährigen in
ihre Wohnung und teilten ihr mit, dass in diese eingebrochen worden
sei. Während die ältere Dame zunächst ihre Einkäufe in die Küche
brachte, durchsuchte das Duo bereits die restlichen Räume. Auf
Nachfrage zeigte ihnen die Seniorin Geld und Schmuck im Gesamtwert
von rund 700 Euro, was die Täter unter dem Vorwand, es fotografieren
zu müssen, "sicherstellten". Anschließend verabschiedeten sich die
angeblichen Polizisten und verließen die Wohnung. Als die Angehörigen
der Bestohlenen von dem Vorfall erfuhren, informierten sie die
Polizei.

Eine knappe Stunde nach dem Trickdiebstahl in Bothfeld waren auch
am Hinrichsring in der List zwei falsche Polizeibeamte unter dem
Vorwand eines Einbruchs einer 71-Jährigen in die Wohnung gefolgt und
hatten diese durchsucht, bevor sie ohne Beute flüchteten.

Die Gesuchten werden in beiden Fällen als zirka 30 bis 40 Jahre
alt und von südländischer Erscheinung beschrieben. Einer der Täter
ist schlank, sein Komplize eher kräftig. Das Duo trug schwarze
(Leder-)Jacken, nach Aussage der 71-Jährigen hatte einer von ihnen
eine auffällige, orangefarbene Hose an.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet
haben, sich unter der Rufnummer 0511 109-5555 beim Zentralen
Kriminaldienst zu melden. /pfe

Die Polizei warnt:

Überprüfen Sie sorgfältig Polizeiausweise und fragen Sie im
Zweifel bei Ihrer örtlichen Dienststelle nach. Lassen Sie keine
Fremden in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung!

Lassen Sie sich durch trickreich aufgetischte Lügengeschichten
nicht einschüchtern oder gar verängstigen.

Gehen Sie in keinem Fall auf Geldforderungen oder die Übergabe von
Wertgegenständen ein, Polizeibeamte nehmen diese niemals "zur
sicheren Verwahrung", zum Fotografieren oder aus anderen Gründen mit!

Setzen Sie sich mit Ihrer örtlichen Dienststelle in Verbindung,
wenn Sie von einem mutmaßlichen Polizisten Besuch erhalten haben oder
wählen Sie den Notruf!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kathrin Pfeiffer
Telefon: 0511 109-1046
Fax: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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