Warnmeldung für Stadt und Umland - Falsche Enkel gehen leer aus
Dornröschenweg - 16.05.2017Heute Vormittag/Mittag, 16.05.2017, haben
Unbekannte in Garbsen, Langenhagen und Misburg in vier Fällen
versucht, an das Geld von Senioren zu gelangen. Das aufmerksame und
besonnene Handeln der Angerufenen hat die Trickbetrüger jedoch in
allen Situationen scheitern lassen.
Kurz nach 10:00 Uhr, Haßlocher Straße (Langenhagen), gegen 11:30
Uhr am Steinrosenweg (Misburg-Nord), kurz vor 12:00 Uhr in einer
Wohnung am
Dornröschenweg (Garbsen-Mitte) und zuletzt um kurz nach
12:00 Uhr an der Anderter Straße (Misburg-Nord) - vier Mal meldeten
sich die angeblichen Enkel per Telefon bei ihren vermeintlichen
Großeltern und gaben an, in einer misslichen Lage zu stecken.
Während ein 76-Jähriger die Tatverdächtigen direkt abblockte,
indem er die Tarnung gleich nach der Begrüßung schon anhand der
Stimme aufdeckte, forderten die unbekannten Täter - offenbar sowohl
Frauen als auch Männer - in den drei weiteren Situationen Summen in
fünfstelliger Höhe.
Ein 88 Jahre alter Langenhagener beendete das Gespräch mit den
Worten "Ich überweise", ohne jemals die Absicht dazu gehabt zu haben.
Bei zwei verabredeten Übergaben am Dornröschenweg sowie der
Anderter Straße erschienen die falschen Enkel nicht. /zim, now
Da vermeintliche Enkel immer wieder versuchen, an die Ersparnisse
insbesondere älterer Mitbürger zu gelangen, bittet die Polizei um
Beachtung folgender Tipps:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und
benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt.
Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover
Pressestelle
Sören Zimbal
Telefon: 0511 109-1044
Fax: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/
Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell