Lehrte: Trickbetrüger machen Beute - Wer kann Hinweise geben?
Blumenstr. - 14.08.2015Gestern Nachmittag, gegen 15:30 Uhr, haben
Unbekannte mit einem sogenannten Schockanruf von einer 84-jährigen
Seniorin 6 000 Euro ergaunert. Die Polizei sucht Zeugen.
Zunächst hatte die Seniorin einen Anruf von einem Mann erhalten,
der sich in russischer Sprache - das Opfer ist russischstämmig - als
ihr Sohn ausgab. Er teilte mit, einen Unfall gehabt zu haben, bei dem
auch ein kleines Mädchen verletzt worden sei, das nun auf der
Intensivstation behandelt werden müsse. Um nicht ins Gefängnis zu
kommen, brauche er unbedingt 20 000 Euro. Nachdem die alte Dame ihrem
vermeintlichen Sohn 6 000 Euro zugesagt hatte, kündigte der
Unbekannte die Abholung des Geldes durch einen "Anton" an. Einen
weiteren Anruf nahm die zwischenzeitlich informierte Tochter
entgegen. Der Anrufer gab sich nun als Anwalt aus und kündigte an,
dass "Anton" in Kürze erscheinen werde. Während das Telefonat
aufrecht erhalten wurde, nahm die 54-jährige Tochter den "Anton"
gegen 17:30 Uhr vor dem Mehrfamilienhaus an der
Blumenstraße in
Empfang und führte ihn in die mütterliche Wohnung. Nachdem der Täter
die 6 000 Euro gezählt hatte, unterschrieb er eine Quittung mit
"Anton Kaulais" und verließ mit der Beute die Wohnung. Die beiden
Frauen - sie waren misstrauisch geworden - riefen bei dem
ahnungslosen Sohn beziehungsweise Bruder an und alarmierten
schließlich die Polizei.
"Anton Kaulais" ist 35 bis 38 Jahre alt und 1,70 Meter bis 1,80
Meter groß und schlank. Er hat kurze, dunkle Haare, einen
Dreitagebart sowie braune Augen - die linke Pupille ist weiß. Der
ungepflegt wirkende Mann war mit einer schmutzigen, dunklen
Sommerjacke und einer verwaschenen dunklen Hose sowie mit grünen
Sportschuhen bekleidet und spricht gebrochen englisch, versteht aber
offensichtlich die russische Sprache.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer
0511 109-5555 entgegen. /mi, st
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover
Martina Stern
Telefon: 0511 - 109 - 1045
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
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